Burg : Ländereien

Grenzburg Dragonford

(Hinweis: Die Infos zu Dragonford sind leider schon älter. Falls jemand aktuellere Infos zu diesem Lehen hat, freuen wir uns über eine Nachricht. Danke.)

Dragonford - Zeichnung der ursprünglichen BurgDie Festung an der Drachenfurt, genannt Dragons Keep, ist eine bereits sehr alte Grenzwacht im Schatten der Orklande.

Das Lehen liegt in der Grafschaft Hypen und unzählige Jahre auf dem westlichsten Zipfel Vallconnans (bevor die neuen Reichsgebiete von Arken hinzukamen) und ist damit quasi das Torhaus Vallconnans. Die Burg war bis zu ihrer letzten Zerstörung vor einigen Jahren die größte der „normalen“ Grenzburgen, außer der Burg des Barons von Malmedy und der Mahas-Feste auf der westlichen Uferseite in Malmedy.

Hier in Dragonford ist durch die eine der beiden einzigen Furten in der Mahas die Gefahr eines sehr schnellen großen Angriffs durch die Orks sehr hoch. Daher wird an der derzeitigen Baustelle mit aller Kraft am Wiederaufbau gearbeitet.

Entstehung der heutigen Furt

Der westlichste Vorposten Vallconnans hieß ursprünglich Rocky Hill, und war eine von vielen Garnisonen der Westgrenze, erbaut um das Jahr 110 v.K. Zu dieser Zeit war der Fluß hier noch tief und fast unüberwindlich.

Dragonford - Blick über die Furt in Richtung Westen mit Fluchtfort 'Gabbithill'Die Sage erzählt uns jedoch, daß hier im Jahre 131 v.K. ein großer Sturm der Orks auf die Burg erfolgte. Durch eine heldenhafte Verzweiflungstat der Lady des seinerzeitigen Lehnsritters stürzte ein geflügelter Lindwurm, die Flugechse eines orkischen Obroks in den Fluß und riß dabei die Klippe des gegenüberliegenden Felsmassivs mit sich in die Tiefe. Die Felstrümmer begruben den Wurm und seinen Reiter unter sich und formte so die heute noch existierende Furt. Nach diesem Ereignis wurde die Festung und der Ort umbenannt und fortan als Dragonford bezeichnet.

Geschichte der Burg

Im Laufe der Jahre wurde wie viele andere auch diese Bastion mehrmals eingenommen und nicht nur einmal bis auf den nackten Fels geschliffen. Erst vor einigen Jahren war die Burg während der Tremorkriege in orkischer Hand und wieder stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Lehensnehmer Sir Whitmore of Grossington (in den Jahren 477 – 494) starb beim letzten großen Sturm der Orks auf Dragonford Sommer 494 v.K., als die Burg fiel. Fast alle Menschen starben.

Der Wiederaufbau begann 495 nach Ende der Tremorkriege und war erst vollzogen, kurz bevor der frischgebackene Ritter Sir Braddock, der dieses herrenlose Lehen übernehmen sollte, dort im Sommer 497 v.K. ankam.

Beschreibung der ursprünglichen Burganlage

Die ursprüngliche Höhenburg lag auf einem einzeln stehenden, flachen Felsmassiv direkt an den Ufern der Mahas. Die Hauptanlage ist von der Grundfläche her recht klein. Um einen schmalen Burghof lag ein Wohntrakt, eine Halle, der „Feuerturm„, zwei kleinere Gebäude als Lagerräume und der Bergfried. Auf einem tiefer gelegenen Zwischenplateau liegt der Zwinger, in dem noch einige Wohn- und Vorratshäuser liegen.

Hier gibt es einen Rundgang durch Dragons Keep von 497 v.K. (PDF, 425 kB)

Alles in allem beherrbergte die Burg in Kriegs- und Notzeiten rund 2 Units vallconnischer Soldaten plus Tross, also bis zu 300 Mann als Vollbesatzung. Darüber hinaus finden in Zelten und Lagern auf dem Hof und im Zwinger weitere 200 Menschen Platz. Die Burg ist trutzig und nach praktischen Gesichtspunkten gebaut. Kein Pomp und keine Verzierungen schmücken hier die Bauten. Alle Gebäude machen nach außen hin einen mächtigen und starken Eindruck, was zweifelsfrei der Wirklichkeit entspricht.

Dragonford - Plan der ursprünglichen BurgIm Inneren der Häuser und Türme kann man es sich bei geringen Ansprüchen trotzdem recht gemütlich machen. Die große Halle mit ihren zwei mächtigen Kaminen lockt die Freiwachen an zum gemütlichen Plausch oder zum Spiel. Die Unterkünfte des Burgherrn sind einfach gestaltet und vom Erscheinungsbild her nur durch die etwas weitläufigere Möblierung von den Mannenhäusern zu unterscheiden – will heißen, der Herr hat ein Zimmer für sich, die meisten anderen Burgbewohner teilen sich die Kammer natürlich mit mehreren anderen.

Dragonford ist eine Grenzfeste, eine Trutzburg an der orkischen Grenze. Sie wurde gebaut, um gegen die Orks standzuhalten und wenn es sein muß, auch lange Zeit ohne Nachschub auszukommen. Die Lager und Rüstkammern der Burg sind auch in friedlichen Zeiten niemals leer. Die Zielübungen der Katapult- und Ballistaschützen auf die Furt und die Uferregion sind wöchentliches Pflichtprogramm. Hier existiert unter den Soldaten wie unter der Dorfbevölkerung die in Hypen typische, unbeugsame Mentalität. In ruhigen Zeiten geht jeder seinen Geschäften nach und schert sich nicht viel mehr um Fremde, wie um das Wetter. Doch ist die Not groß, halten die Leute zusammen und jeder gibt, was er kann.

Auf dem gegenüberliegenden Uferstreifen der Mahas liegt seit Frühjahr 498 v.K. das  Fluchtfort „West Hope“, von den Soldaten auch als „Gabbithill“ bezeichnet, als Anlaufstelle für zurückkehrende Truppen aus den Orklanden.

Noch weiter im Feindesland liegen zwei Posten mit je ½ Squad auf den bekannten Pässen ins Hinterland. Sie sollen die Pässe sperren und im Notfall die Grenzburgen früh genug warnen, falls die Orks wieder unvermittelt angreifen sollten.

Die Zerstörung

Dragonford - Dragons Keep geschleiftNachdem Sir Braddock im Jahre 500 v.K. für längere Zeit Vallconnan verließ, wurde die Burg zunächst von Sires Carol of Hypen verwaltet, die kurz zuvor den Ritterschlag erhielt. Einige Jahre hielt Dragons Keep den fortwährenden Angriffen stand. Doch im Zuge der ausgehenden Gorgul-Kriege haben die Orkscharen die Burg abermals völlig zerstört hinterlassen.

Dragonford heute

…ist eine große Baustelle. Vor einiger Zeit übernahm für eine Weile Sir Logan die halbfertige Burg und die Herausforderung, das Torhaus Vallconnans zu halten, bevor er nach Westrock abkommandiert wurde

Der Plan ist, die Festung wieder so aufzubauen, wie sie vor der letzten Zerstörung war, verbessert duch die neuesten Errungenschaften der Wehrbaukunst. Der seit über 20 Jahren auf Dragonford stationierte Major Graham Attwood als oberster nichtadeliger Befehlshaber beaufsichtigt die Bauarbeiten und hält im wahrsten Sinne des Wortes „den Laden am Laufen“…

Das Lehen Dragonford

Zu Füßen des Burgbergs liegt das kleine Dörfchen, welches ebenfalls den Namen der Furt trägt. Hier leben etwa 200 Menschen, meist Bauern und einige wenige Handwerker. Einen kleinen, einräumigen Tempel der drei Götter gibt es hier. Ein Eonarpriester hält hier die Religion aufrecht. Das Dorf liegt, wie die Burg, etwa 1,5 Meilen abseits der Wachstraße, in Sichtweite des Flussufers.

Weiter südlich entlang dieser Nord-Süd-Verbindungsstraße gelangt man zum noch weiter östlich liegenden Dorf Ironhill, welches auch noch Lehensgebiet von Dragonford ist. Hier gibt es zwei Erzminen, eine ist jedoch – wie die einzige bei Dragonford auch – bereits stillgelegt. Die Stollen ziehen sich teils meilenlang durch den Fels. Hier gibt es kaum Bauern, einige Hirten mit Ziegen- oder Schafherden und an sonsten nur Minenarbeiter und einige Handwerker.

An sonsten ist das Lehen unbevölkert, was bei der felsigen Landschaft und der Nähe zum Hertogenwald nicht weiter verwunderlich ist. Die komplette östliche Hälfte des Lehens wird von einem Teil des Hertogenwaldes eingenommen. In den Wäldern des Lehens (jedoch nicht im Hertogenwald) gibt es noch einige Köhler und Holzfäller.


Eingetragen von LaGa am 4. November 2011


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